Charakterschulung Innenschau 6.Fortsetzung

Anhaftungen

Anhaftungen sind ganz einfach zu erklären. Es ist das genaue Gegenteil von loslassen. Wir lassen viel zu wenig los und haften an vielen Sachen fest. Wir erkennen es oftmals überhaupt nicht. Im Buddhismus wird ein weiser Mensch als „schweigender Weiser“ bezeichnet. Durch dieses Schweigen hören diese Menschen die Welt, sie sehen sie und fühlen sie, ohne aber daran anzuhaften. Vorweg will ich Ihnen 3 Wege zeigen, wie Sie die Anhaftungen wieder loslassen können. Diese Wege resultieren aus dem Gesetz des Beobachtens. Das Gesetz des Beobachtens Das Gesetz des Beobachtens sagt, dass wenn ich zwei Sachen vorurteilsfrei beobachte und konzentriere mich auf eine Sache, dann beachten Sie die zweite Sache mit der Zeit nicht mehr. Beim Gesetz des Beobachtens geht es um geistige Beziehungen und nicht um Gefühle oder Emotionen. Sobald Gefühle und Emotionen mitspielen, wenden Sie eine andere Methode an, wie sie hinten im Buch beschrieben sind. Es geht hierbei ansich um eine göttliche Dreieinigkeit. Diese besteht normalerweise aus Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist. Zwischen Gott Vater und Gott Sohn besteht eine Beziehung, aber zwischen Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist besteht keine Beziehung. Das ist sehr wichtig. Es geht also immer um drei Personen oder Sachen, wobei zwei Sachen eine Beziehung zueinander haben und die dritte Sache oder Person neutral zu den beiden ersten steht. Neutral bedeutet, dass die beiden ersten nicht beurteilt werden, nicht verurteilt und dass Sie sich keine Gedanken machen bezüglich dieser Sache oder Personen. Es handelt sich darum etwas zu beobachten, das Sie nichts angeht und das Sie nicht berührt. Sie beobachten alles neutral. Nehmen wir die Anhaftung des Hobbys, das fast jeder von uns hat. Sie haben ein Rennrad mit dem Sie viel unterwegs sind, auch in Wäldern und Feldern. Ihr ganzes Denken dreht sich nur um das Radeln und was für Touren Sie weiterhin machen wollen und wie Sie Ihre Ausrüstung verbessern können, um noch besser Rennen fahren zu können. Hiermit haben wir bereits eine Sache, die Sie in sich auflösen wollen. Die Person, welche eine Beziehung mit diesem Rennrad hat, sind natürlich Sie: Somit haben wir das Paar, das eine Beziehung zueinander hat. Sie lieben Ihr Rennrad. Jetzt brauchen wir noch den neutralen Beobachter. Das ist jetzt Ihr Geist. Wenn Sie durch Ihre Augen schauen, wer schaut dann? Es ist Ihr Geist. Ihr Geist zeigt Ihnen die Welt, so wie Sie diese sehen. Ist sie für Sie himmelblau und ohne Probleme, dann sehen Sie das. Erkennen Sie nur das Schlechte in Allem, dann sehen Sie das. Ihr Geist kennt Ihre Gepflogenheiten und zeigt Ihnen entsprechend die Welt, so wie Sie diese sehen wollen. Den Geist habe ich als Auge dargestellt. Denn unser Geist zeigt uns unsere Welt. In diesem Fall beobachtet der Geist den Menschen. Wenn er es schafft, den Menschen vorurteilsfrei zu beobachten, dann verschwindet mit der Zeit das Interesse am Hobby. Sie denken nicht mehr Tag und Nacht daran. Das Hobby können Sie dann immer noch ausüben, ohne dass Sie nur noch daran kleben. Sobald Sie die Übung beginnen, kommen nach wenigen Sekunden die Gedankenwesen, die Sie auf das Hobby aufmerksam machen wollen und die dann wieder von Ihnen Energie saugen wollen. Diese Situation vorurteilsfrei zu beobachten bedeutet für Sie, dass Sie diese Gedanken ablehnen und sie nicht denken. Anfangs ist das sehr schwer. Gedanken nicht zu denken gehört zu den Übungen für Fortgeschrittene. Wenn es Ihnen nicht gelingt von den Gedanken weg zu kommen, funktioniert die Übung nicht. Deshalb rate ich zu folgendem Trick. Sie ersetzen diese kommenden Gedanken durch einen eigenen Gedanken und zwar durch „Ich liebe mich“, „Ich bin Liebe“, „Ich freue mich“ oder „Ich bin Freude“ je nachdem, was Ihnen besser gefällt. Jetzt ist die Chance viel größer, dass Sie es schaffen sich vorurteilsfrei zu sehen. Dieser frei gewählte Gedanke ersetzt jetzt die Gedanken, die von außen kommen und die nur Ihre Energie saugen wollen. Es gibt aber Menschen für die ist alles sehr schwer zu realisieren, was sie an geistigen Vorstellungen machen sollen. Sie können sich einfach nichts vorstellen. Dann gibt es weitere Tricks, wie Sie das für sich umsetzen können. Sie nehmen zwei Stühle und stellen sie hintereinander. Dann schauen Sie die beiden Stühle an. Der vorderste Stuhl ist für Sie bestimmt und der zweite Stuhl für Ihr Hobby. Als Urheber dieser Methode mit den Stühlen wird oft Osho genannt. Jetzt gehen Sie wieder genauso vor, wie vorher. Der linke Stuhl ist stellvertretend für Sie und der rechte Stuhl zeigt Ihr Hobby. Jetzt haben Sie es mit reellen Sachen zu tun. Die Stühle können überall stehen, ob im Restaurant oder bei Ihnen zu Hause oder sonst wo. Sie schauen sich jetzt stur zwei Stühle an. Für alle anderen haben diese Stühle keine Bedeutung, nur Sie wissen um das Geheimnis. Sobald Sie die Übung beginnen, kommen nach wenigen Sekunden wieder die Gedanken, welche von Ihrer Energie saugen wollen. Jetzt lassen Sie alle Gedanken passieren, ohne sich derer anzunehmen oder Sie nutzen wieder unseren kleinen Trick mit der Liebe oder Freude: Diese Übung mit den Stühlen können Sie überall machen, wo Sie sich gerade befinden. Wenn Sie jetzt jedoch immer noch Probleme haben, sich das vorzustellen, dann rat ich Ihnen, Bilder auf die Stühle zu stellen und diese Übung zu Hause durchzuführen. Sie können natürlich auch alle möglichen Gegenstände als Vertreter nehmen und diese auf die Stühle legen, z.B. Ihren Geldbeutel als Vertreter von sich selbst auf den linken Stuhl und ein Rennradmodell auf den zweiten Stuhl. Diese Methode mit den Vertretern funktioniert hervorragend. Sie schauen jetzt auf die beiden Stühle ohne zu bewerten, zu beurteilen und zu verurteilen. Sie schauen nur und das einige Minuten lang. Sie konzentrieren sich mehr auf den vorderen Stuhl, haben aber das Wissen, dass dahinter der Stuhl steht, der Ihr Hobby zeigt. Sie beobachten jetzt sich selbst mit dem Hobby. Durch das lange Beobachten reißen die geistigen Beziehungen und geben Sie wieder frei. Dadurch können Sie wieder mehr und mehr von der Sache loslassen und sind die Anhaftung los. Jetzt habe ich Ihnen drei Methoden gezeigt wie Sie die Anhaftungen weg bekommen. Betonen möchte ich nochmals, dass es hier nur darum geht, das Denken an die Sache loszulassen. Wenn Sie an den Anhaftungen noch mit Emotionen gebunden sind, dann können Sie z.B. den Fegeatem zusätzlich nehmen. Dies will ich Ihnen an einem Beispiel zeigen. Haben Sie Streit mit jemandem, dann kann das ein Streit sein, bei dem Sie mit der anderen Person Meinungsverschiedenheiten haben. Es können sich aber auch Emotionen dazu gesellen, weil Sie vielleicht von der anderen Person enttäuscht sind oder sie diese Art von Ärger hassen. Um diesen Ärger oder die Enttäuschung aufzulösen, nutzen Sie dann den Fegeatem oder die Methoden, die ich Ihnen unter „2 plus 7, um Gedanken und Gefühle aufzulösen“ zeige. Fegeatem (intensiv) Der Fegeatem entstammt der Bergantin Methode Die Bergantin-Methode ist ein Extrakt der Berichte Carlos Castanedas, Florinda Donner Grau und Taisha Abelar sowie Friedbert Becker und Angelika Ebersbach. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: http://www.hypnose- institut-phoenix.de . Die Methode geht davon aus, dass man sich überlegt, an welchen Orten man schon war und welche Menschen man dort kennenglernt hatte. Dann löst man alle diese Verbindungen auf. Man kann nächtelang Verbindungen auflösen ohne zu schlafen, da man gigantische Energien wieder zu sich zieht, wird man meist nicht müde und ist am nächsten Morgen erfrischt und munter. Bevor man mit der Methode beginnt, sollte man sich das, auf was sich die Emotionen beziehen, nochmals vor Augen führen. Am besten schreibt man es auf. Haben Sie einen Streit und sind Sie enttäuscht, dann überlegen Sie sich nochmals alles, wie es passiert ist. Beim Fegeatem dreht man den Kopf so nach rechts, als wolle man sich über die rechte Schulter schauen. Anschließend dreht man den Kopf langsam so weit nach links, dass man über die linke Schulter schauen könnte. Während der Kopf sich von rechts nach links bewegt, atmet man langsam und tief ein. Die Drehung und auch das Einatmen sollten harmonisch zueinander passen. Dann dreht man den Kopf wieder nach rechts und atmet aus. Und so geht es weiter. Drehung nach links und einatmen, Drehung nach rechts und ausatmen. Beim Einatmen holt mach sich alle Energie zurück, die man durch diese Situation abgegeben hat. Beim Ausatmen gibt man alle Energie wieder ab, die der anderen Person gehören. Wir lassen alle Fremdenergie wieder zurückfließen. Auf diese Art und Weise geht man diese Situation durch. Wenn ich auf das Beispiel mit dem Streit zurückkommen darf, dann überlegt man sich den Streit und was ihn vielleicht ausgelöst hat und macht einen Fegeatem nach rechts und links oder mehrere, gerade wie es ihnen passt. Dann überlegt man sich die nächste Situation und macht für diese den Fegeatem. Dies macht man für alle Bestandteile des Streites. Wichtig ist auch hier, dass man die Stimmung und die Gefühle der Situation erlebt und trotzdem nur neutral beobachtet. Man macht es so, als wäre man selbst davon nicht betroffen. Während dem Fegeatem kommen oft noch andere Gedanken mit ähnlichen Situationen. Dann kann man diese auch gleich mit auflösen. Hat man das Gefühl, dass sich die Sache erledigt hat, dann macht man noch eine komplette Kopfbewegung nach links und nach rechts ohne zu atmen. Damit versiegelt man die Situation und erreicht, dass die Schemen und Larven sich auflösen und die Gedankenwesen sich vom Körper trennen. Woran erkennen Sie, dass Sie das Thema abgeschlossen haben? Sie spüren es. Mal spüren Sie es ganz deutlich und ein anderes Mal etwas undeutlicher. Manchmal bekommen Sie den inneren Befehl aufzuhören. Gehen Sie dann einfach dazu über und beenden Sie den Fegeatem mit dem Leeratem nach links und nach rechts. Wenn Sie später wieder an die Person erinnert werden, haben Sie den Fegeatem vielleicht nicht lange genug gemacht und wiederholen ihn nochmals. Meist reicht es dann aus. Bei einem Streit passiert noch etwas, das man nicht sieht und deshalb keine Kenntnis davon hat. Es wird eine Verbindung geschaffen zwischen Ihnen und der anderen Person. Diese Verbindung entsteht oft vom Solarplexus von Ihnen zum Solarplexus der anderen Person. Sie kann jedoch auch an anderen Stellen sein. Oft ist die Stelle irgendwo am Bauch. Das Solarplexus ist da, wo die Brustrippen unten auseinander gehen und eine kleine Mulde existiert, die leicht schmerzt, wenn man da hineindrückt. Man kann davon ausgehen, dass bei jedem Streit mit der anderen Person eine Verbindung geschaffen wird und dass man meist mehrere solcher Fasern und Stränge hat. Auch wenn Sie Selbstgespräche führen und die Situation nochmals durchleben, wird eine neue Verbindung zu der anderen Person geschaffen. Wenn Sie den Streit beendet haben stellen Sie sich vor, dass Sie mit einer Hand diese ganzen Fasern und Stränge in der Hand halten und die Handkante der anderen Hand ist ein Messer. Mit diesem Messer durchtrennen Sie jetzt die Verbindungen von oben nach unten, damit diese für immer durchtrennt sind und Ihnen nicht weitere Probleme schaffen. Ziehen Sie mit der einen Hand diese Stränge von sich weg und durchtrennen Sie mit der anderen Hand die Verbindungen zwischen der festhaltenden Hand und Ihrem Körper. Durch diese Stränge und Fasern ist ein Energieaustausch mit der anderen Person möglich. Dieser Energieaustausch wird jetzt durchtrennt und damit verhindert, dass Sie künftig wieder am gleichen Streit leiden. Falls Sie eine andere Methode nutzen, um die Verbindungen zu durchtrennen, dann nutzen Sie Ihre eigene. Wichtig ist nur, dass Sie diese bewusst durchtrennen und sie nicht mehr wirken können. Wenn Sie meinen, dass Sie vielleicht irgendwelche Fasern vergessen haben, dann nehmen Sie die Hand, welche Sie als Hackebeil nutzen und fahren mit ihr von oben nach unten am ganzen Körper entlang und gedanklich auch auf dem Rücken, über dem Kopf und unter den Füßen. Vergessen Sie dann nicht die Beine, Waden und Füße. Auch hier habe ich bereits Verbindungen bei mir gefunden. Ihr Gefühl zeigt Ihnen, ob Sie alle Stränge getroffen haben. Dann können Sie getrost davon ablassen. Sobald Sie mit jemand bewusst sprechen, baut sich eine Verbindung zwischen Ihnen und der anderen Person auf. Etwa 98% der Verbindungen haften an Ihnen zwischen Brust und Bauch. Es reicht also aus, immer diese Verbindung zu durchtrennen und nur für wenige Verbinden Ihren ganzen Körper zu untersuchen. Die Methode ist so wirksam, dass Sie damit fast alles auflösen können. Allerdings sollen Sie Probleme mit Ihrem Partner damit nicht behandeln. Es ist wohl schon vorgekommen, dass dann die Ehe bald in die Brüche ging. Man sollte aber auf alle Fälle die ehemaligen Sexpartner behandeln. Mit dieser Methode werden Blockaden aufgelöst. Blockaden sind vielschichtige Schemen- und Larvensysteme. Bei jeder Auflösung wird Lebensenergie verbraucht. Um zu verhindern, dass Sie krank werden, weil Sie zuwenig Lebensenergie haben, sollten Sie möglichst vor jeder Behandlung eine halbe Stunde Pranayama machen. Damit bauen Sie wieder Lebensenergie auf. Ich hatte bei mir sehr viele Blockaden aufgelöst und irgendwann bemerkt, dass sich keine weitere Blockade auflösen ließ. Erst nachdem ich Pranayama machte, konnte ich weitere Blockaden behandeln. Die Lebensenergie ist extrem wichtig und sie allein kann alles in uns auflösen. weiterlesen Zirkel
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Anhaftungen

Anhaftungen sind ganz einfach zu erklären. Es ist das genaue Gegenteil von loslassen. Wir lassen viel zu wenig los und haften an vielen Sachen fest. Wir erkennen es oftmals überhaupt nicht. Im Buddhismus wird ein weiser Mensch als „schweigender Weiser“ bezeichnet. Durch dieses Schweigen hören diese Menschen die Welt, sie sehen sie und fühlen sie, ohne aber daran anzuhaften. Vorweg will ich Ihnen 3 Wege zeigen, wie Sie die Anhaftungen wieder loslassen können. Diese Wege resultieren aus dem Gesetz des Beobachtens. Das Gesetz des Beobachtens Das Gesetz des Beobachtens sagt, dass wenn ich zwei Sachen vorurteilsfrei beobachte und konzentriere mich auf eine Sache, dann beachten Sie die zweite Sache mit der Zeit nicht mehr. Beim Gesetz des Beobachtens geht es um geistige Beziehungen und nicht um Gefühle oder Emotionen. Sobald Gefühle und Emotionen mitspielen, wenden Sie eine andere Methode an, wie sie hinten im Buch beschrieben sind. Es geht hierbei ansich um eine göttliche Dreieinigkeit. Diese besteht normalerweise aus Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist. Zwischen Gott Vater und Gott Sohn besteht eine Beziehung, aber zwischen Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist besteht keine Beziehung. Das ist sehr wichtig. Es geht also immer um drei Personen oder Sachen, wobei zwei Sachen eine Beziehung zueinander haben und die dritte Sache oder Person neutral zu den beiden ersten steht. Neutral bedeutet, dass die beiden ersten nicht beurteilt werden, nicht verurteilt und dass Sie sich keine Gedanken machen bezüglich dieser Sache oder Personen. Es handelt sich darum etwas zu beobachten, das Sie nichts angeht und das Sie nicht berührt. Sie beobachten alles neutral. Nehmen wir die Anhaftung des Hobbys, das fast jeder von uns hat. Sie haben ein Rennrad mit dem Sie viel unterwegs sind, auch in Wäldern und Feldern. Ihr ganzes Denken dreht sich nur um das Radeln und was für Touren Sie weiterhin machen wollen und wie Sie Ihre Ausrüstung verbessern können, um noch besser Rennen fahren zu können. Hiermit haben wir bereits eine Sache, die Sie in sich auflösen wollen. Die Person, welche eine Beziehung mit diesem Rennrad hat, sind natürlich Sie: Somit haben wir das Paar, das eine Beziehung zueinander hat. Sie lieben Ihr Rennrad. Jetzt brauchen wir noch den neutralen Beobachter. Das ist jetzt Ihr Geist. Wenn Sie durch Ihre Augen schauen, wer schaut dann? Es ist Ihr Geist. Ihr Geist zeigt Ihnen die Welt, so wie Sie diese sehen. Ist sie für Sie himmelblau und ohne Probleme, dann sehen Sie das. Erkennen Sie nur das Schlechte in Allem, dann sehen Sie das. Ihr Geist kennt Ihre Gepflogenheiten und zeigt Ihnen entsprechend die Welt, so wie Sie diese sehen wollen. Den Geist habe ich als Auge dargestellt. Denn unser Geist zeigt uns unsere Welt. In diesem Fall beobachtet der Geist den Menschen. Wenn er es schafft, den Menschen vorurteilsfrei zu beobachten, dann verschwindet mit der Zeit das Interesse am Hobby. Sie denken nicht mehr Tag und Nacht daran. Das Hobby können Sie dann immer noch ausüben, ohne dass Sie nur noch daran kleben. Sobald Sie die Übung beginnen, kommen nach wenigen Sekunden die Gedankenwesen, die Sie auf das Hobby aufmerksam machen wollen und die dann wieder von Ihnen Energie saugen wollen. Diese Situation vorurteilsfrei zu beobachten bedeutet für Sie, dass Sie diese Gedanken ablehnen und sie nicht denken. Anfangs ist das sehr schwer. Gedanken nicht zu denken gehört zu den Übungen für Fortgeschrittene. Wenn es Ihnen nicht gelingt von den Gedanken weg zu kommen, funktioniert die Übung nicht. Deshalb rate ich zu folgendem Trick. Sie ersetzen diese kommenden Gedanken durch einen eigenen Gedanken und zwar durch „Ich liebe mich“, „Ich bin Liebe“, „Ich freue mich“ oder „Ich bin Freude“ je nachdem, was Ihnen besser gefällt. Jetzt ist die Chance viel größer, dass Sie es schaffen sich vorurteilsfrei zu sehen. Dieser frei gewählte Gedanke ersetzt jetzt die Gedanken, die von außen kommen und die nur Ihre Energie saugen wollen. Es gibt aber Menschen für die ist alles sehr schwer zu realisieren, was sie an geistigen Vorstellungen machen sollen. Sie können sich einfach nichts vorstellen. Dann gibt es weitere Tricks, wie Sie das für sich umsetzen können. Sie nehmen zwei Stühle und stellen sie hintereinander. Dann schauen Sie die beiden Stühle an. Der vorderste Stuhl ist für Sie bestimmt und der zweite Stuhl für Ihr Hobby. Als Urheber dieser Methode mit den Stühlen wird oft Osho genannt. Jetzt gehen Sie wieder genauso vor, wie vorher. Der linke Stuhl ist stellvertretend für Sie und der rechte Stuhl zeigt Ihr Hobby. Jetzt haben Sie es mit reellen Sachen zu tun. Die Stühle können überall stehen, ob im Restaurant oder bei Ihnen zu Hause oder sonst wo. Sie schauen sich jetzt stur zwei Stühle an. Für alle anderen haben diese Stühle keine Bedeutung, nur Sie wissen um das Geheimnis. Sobald Sie die Übung beginnen, kommen nach wenigen Sekunden wieder die Gedanken, welche von Ihrer Energie saugen wollen. Jetzt lassen Sie alle Gedanken passieren, ohne sich derer anzunehmen oder Sie nutzen wieder unseren kleinen Trick mit der Liebe oder Freude: Diese Übung mit den Stühlen können Sie überall machen, wo Sie sich gerade befinden. Wenn Sie jetzt jedoch immer noch Probleme haben, sich das vorzustellen, dann rat ich Ihnen, Bilder auf die Stühle zu stellen und diese Übung zu Hause durchzuführen. Sie können natürlich auch alle möglichen Gegenstände als Vertreter nehmen und diese auf die Stühle legen, z.B. Ihren Geldbeutel als Vertreter von sich selbst auf den linken Stuhl und ein Rennradmodell auf den zweiten Stuhl. Diese Methode mit den Vertretern funktioniert hervorragend. Sie schauen jetzt auf die beiden Stühle ohne zu bewerten, zu beurteilen und zu verurteilen. Sie schauen nur und das einige Minuten lang. Sie konzentrieren sich mehr auf den vorderen Stuhl, haben aber das Wissen, dass dahinter der Stuhl steht, der Ihr Hobby zeigt. Sie beobachten jetzt sich selbst mit dem Hobby. Durch das lange Beobachten reißen die geistigen Beziehungen und geben Sie wieder frei. Dadurch können Sie wieder mehr und mehr von der Sache loslassen und sind die Anhaftung los. Jetzt habe ich Ihnen drei Methoden gezeigt wie Sie die Anhaftungen weg bekommen. Betonen möchte ich nochmals, dass es hier nur darum geht, das Denken an die Sache loszulassen. Wenn Sie an den Anhaftungen noch mit Emotionen gebunden sind, dann können Sie z.B. den Fegeatem zusätzlich nehmen. Dies will ich Ihnen an einem Beispiel zeigen. Haben Sie Streit mit jemandem, dann kann das ein Streit sein, bei dem Sie mit der anderen Person Meinungsverschiedenheiten haben. Es können sich aber auch Emotionen dazu gesellen, weil Sie vielleicht von der anderen Person enttäuscht sind oder sie diese Art von Ärger hassen. Um diesen Ärger oder die Enttäuschung aufzulösen, nutzen Sie dann den Fegeatem oder die Methoden, die ich Ihnen unter „2 plus 7, um Gedanken und Gefühle aufzulösen“ zeige. Fegeatem (intensiv) Der Fegeatem entstammt der Bergantin Methode Die Bergantin-Methode ist ein Extrakt der Berichte Carlos Castanedas, Florinda Donner Grau und Taisha Abelar sowie Friedbert Becker und Angelika Ebersbach. Weitere Informationen finden Sie auf der I n t e r n e t s e i t e : w . Die Methode geht davon aus, dass man sich überlegt, an welchen Orten man schon war und welche Menschen man dort kennenglernt hatte. Dann löst man alle diese Verbindungen auf. Man kann nächtelang Verbindungen auflösen ohne zu schlafen, da man gigantische Energien wieder zu sich zieht, wird man meist nicht müde und ist am nächsten Morgen erfrischt und munter. Bevor man mit der Methode beginnt, sollte man sich das, auf was sich die Emotionen beziehen, nochmals vor Augen führen. Am besten schreibt man es auf. Haben Sie einen Streit und sind Sie enttäuscht, dann überlegen Sie sich nochmals alles, wie es passiert ist. Beim Fegeatem dreht man den Kopf so nach rechts, als wolle man sich über die rechte Schulter schauen. Anschließend dreht man den Kopf langsam so weit nach links, dass man über die linke Schulter schauen könnte. Während der Kopf sich von rechts nach links bewegt, atmet man langsam und tief ein. Die Drehung und auch das Einatmen sollten harmonisch zueinander passen. Dann dreht man den Kopf wieder nach rechts und atmet aus. Und so geht es weiter. Drehung nach links und einatmen, Drehung nach rechts und ausatmen. Beim Einatmen holt mach sich alle Energie zurück, die man durch diese Situation abgegeben hat. Beim Ausatmen gibt man alle Energie wieder ab, die der anderen Person gehören. Wir lassen alle Fremdenergie wieder zurückfließen. Auf diese Art und Weise geht man diese Situation durch. Wenn ich auf das Beispiel mit dem Streit zurückkommen darf, dann überlegt man sich den Streit und was ihn vielleicht ausgelöst hat und macht einen Fegeatem nach rechts und links oder mehrere, gerade wie es ihnen passt. Dann überlegt man sich die nächste Situation und macht für diese den Fegeatem. Dies macht man für alle Bestandteile des Streites. Wichtig ist auch hier, dass man die Stimmung und die Gefühle der Situation erlebt und trotzdem nur neutral beobachtet. Man macht es so, als wäre man selbst davon nicht betroffen. Während dem Fegeatem kommen oft noch andere Gedanken mit ähnlichen Situationen. Dann kann man diese auch gleich mit auflösen. Hat man das Gefühl, dass sich die Sache erledigt hat, dann macht man noch eine komplette Kopfbewegung nach links und nach rechts ohne zu atmen. Damit versiegelt man die Situation und erreicht, dass die Schemen und Larven sich auflösen und die Gedankenwesen sich vom Körper trennen. Woran erkennen Sie, dass Sie das Thema abgeschlossen haben? Sie spüren es. Mal spüren Sie es ganz deutlich und ein anderes Mal etwas undeutlicher. Manchmal bekommen Sie den inneren Befehl aufzuhören. Gehen Sie dann einfach dazu über und beenden Sie den Fegeatem mit dem Leeratem nach links und nach rechts. Wenn Sie später wieder an die Person erinnert werden, haben Sie den Fegeatem vielleicht nicht lange genug gemacht und wiederholen ihn nochmals. Meist reicht es dann aus. Bei einem Streit passiert noch etwas, das man nicht sieht und deshalb keine Kenntnis davon hat. Es wird eine Verbindung geschaffen zwischen Ihnen und der anderen Person. Diese Verbindung entsteht oft vom Solarplexus von Ihnen zum Solarplexus der anderen Person. Sie kann jedoch auch an anderen Stellen sein. Oft ist die Stelle irgendwo am Bauch. Das Solarplexus ist da, wo die Brustrippen unten auseinander gehen und eine kleine Mulde existiert, die leicht schmerzt, wenn man da hineindrückt. Man kann davon ausgehen, dass bei jedem Streit mit der anderen Person eine Verbindung geschaffen wird und dass man meist mehrere solcher Fasern und Stränge hat. Auch wenn Sie Selbstgespräche führen und die Situation nochmals durchleben, wird eine neue Verbindung zu der anderen Person geschaffen. Wenn Sie den Streit beendet haben stellen Sie sich vor, dass Sie mit einer Hand diese ganzen Fasern und Stränge in der Hand halten und die Handkante der anderen Hand ist ein Messer. Mit diesem Messer durchtrennen Sie jetzt die Verbindungen von oben nach unten, damit diese für immer durchtrennt sind und Ihnen nicht weitere Probleme schaffen. Ziehen Sie mit der einen Hand diese Stränge von sich weg und durchtrennen Sie mit der anderen Hand die Verbindungen zwischen der festhaltenden Hand und Ihrem Körper. Durch diese Stränge und Fasern ist ein Energieaustausch mit der anderen Person möglich. Dieser Energieaustausch wird jetzt durchtrennt und damit verhindert, dass Sie künftig wieder am gleichen Streit leiden. Falls Sie eine andere Methode nutzen, um die Verbindungen zu durchtrennen, dann nutzen Sie Ihre eigene. Wichtig ist nur, dass Sie diese bewusst durchtrennen und sie nicht mehr wirken können. Wenn Sie meinen, dass Sie vielleicht irgendwelche Fasern vergessen haben, dann nehmen Sie die Hand, welche Sie als Hackebeil nutzen und fahren mit ihr von oben nach unten am ganzen Körper entlang und gedanklich auch auf dem Rücken, über dem Kopf und unter den Füßen. Vergessen Sie dann nicht die Beine, Waden und Füße. Auch hier habe ich bereits Verbindungen bei mir gefunden. Ihr Gefühl zeigt Ihnen, ob Sie alle Stränge getroffen haben. Dann können Sie getrost davon ablassen. Sobald Sie mit jemand bewusst sprechen, baut sich eine Verbindung zwischen Ihnen und der anderen Person auf. Etwa 98% der Verbindungen haften an Ihnen zwischen Brust und Bauch. Es reicht also aus, immer diese Verbindung zu durchtrennen und nur für wenige Verbinden Ihren ganzen Körper zu untersuchen. Die Methode ist so wirksam, dass Sie damit fast alles auflösen können. Allerdings sollen Sie Probleme mit Ihrem Partner damit nicht behandeln. Es ist wohl schon vorgekommen, dass dann die Ehe bald in die Brüche ging. Man sollte aber auf alle Fälle die ehemaligen Sexpartner behandeln. Mit dieser Methode werden Blockaden aufgelöst. Blockaden sind vielschichtige Schemen- und Larvensysteme. Bei jeder Auflösung wird Lebensenergie verbraucht. Um zu verhindern, dass Sie krank werden, weil Sie zuwenig Lebensenergie haben, sollten Sie möglichst vor jeder Behandlung eine halbe Stunde Pranayama machen. Damit bauen Sie wieder Lebensenergie auf. Ich hatte bei mir sehr viele Blockaden aufgelöst und irgendwann bemerkt, dass sich keine weitere Blockade auflösen ließ. Erst nachdem ich Pranayama machte, konnte ich weitere Blockaden behandeln. Die Lebensenergie ist extrem wichtig und sie allein kann alles in uns auflösen. weiterlesen Zirkel