Charakterschulung Innenschau 4.Fortsetzung In der indischen Tradition spricht man davon, dass wir die Elemente in der Hand wiederfinden. Der mittlere Finger ist demnach dem Urelement Akasha gewidmet. Der Zeigefinger ist demnach dem Element Feuer zugeordnet und der Ringfinger dem Element Wasser. Der kleine Finger ist verbunden mit dem Element Luft und der Daumen mit dem Element Erde. Vgl. Swami Kaleshwar: Verheißungen Shirdi Sai Babas, Gurujstan Verlag, ISBN 3-935667-00-0, S. 45 Akasha, <Äther> In der indischen Tradition sagt man, dass aus dem Akasha alle Formen entstanden sind, also alle Universen, die Erde, alles was auf der Erde existiert, die Menschen, Tiere, Fauna und Flore usw. und dass alles wieder in das Akasha übergeht und sich dort auflöst. Es gibt noch ein fünftes Element. In der indischen Tradition wird es Akasha genannt. In anderen Lehren wird gesagt, dass dies der Äther ist. Es ist das Element, aus dem die 4 Elemente geschaffen wurden. Dieses erste Element ist die absolute Mitte. Bei unseren Fingern ist es der Mittelfinger, um den herum alle Elemente ausgeglichen erscheinen. Als nächste Finger, um den Mittelfinger herum, sind der Zeigefinger und der Ringfinger. Sie deuten auf Feuer und Wasser hin. Das sind die zwei Elemente, welche direkt aus dem Akasha entstanden sind. Aus diesen drei Elementen, Akasha, Feuer, Wasser entsteht dann die Luft und aus den vier Elementen Akasha, Feuer, Wasser und Luft entsteht Erde. Die Erde als Daumen setzt sich von den anderen vier Elementen ab. Es hat eine andere Form, weil gerade die Form die wichtigste Eigenschaft der Erde ist. Das Urelement ist das Element des Ausgleichs. Akasha ist identisch mit der Auflösung. Auflösung (Umformung) <Transmutation> Leichtsinn ist ein Element der Luft. Leichtsinn entzieht sich gerne der Ordnung (Erde) und verselbständigt sich. Sobald Leichtsinn und Ordnung gleich stark sind, würde der Leichtsinn sich auflösen. Sobald er sich aber ablöst, also das Gegenteil der Auflösung, und stark wird, ist Gefahr im Verzug, denn dann entsteht Chaos und im Chaos kann sich der Leichtsinn ausleben und entfalten. Schauen wir uns noch ein anderes Beispiel an. Ängste gehören dem Wasserelement an. Sie sind wichtig, um den Übermut zu stoppen. Mit einer Angst wagt man sich nicht sehr weit vor. Man bleibt eher zurück. Auch hier ist gut zu erkennen, dass Angst und Übermut zusammen gehören. Sind beide ausgeglichen, geht es dem Menschen gut. Angst ist dann in Ordnung, wenn sie sich bildet und auflöst. Hat man aber langfristig Schmerzen oder ein schlimme Krankheit, dann bilden sich Angstschemen, die uns lange erhalten bleiben und erst recht die Krankheit in uns stärken. Solche Ängste können uns handlungsunfähig machen. Vgl. Emil Stejnar: Exerzitien für Freimaurer, 2007 by Ibera Verlag, Wien ISBN 978-3-85052-246-5, S. 132 Ein Ausgleich ist immer wichtig. Leichtsinn und Ordnung gleichen sich aus und heben sich auf. Solange beides in der Balance ist und kein Bestandteil sich hervorhebt, lösen sich alle Gefahren auf. Dies ist auch sehr gut zu erkennen bei Angst und Übermut. Sobald eine Seite dieser Waage stärker wird, bilden sich Schemen, die nur noch schwer aufzulösen sind. Sind beide im Gleichgewicht, besteht für die Person keine Gefahr. Dann lösen sich die Ängste auf und der Übermut genauso. Das ist der Zustand, den man mit der Innenschau erreichen will. Gefühle und Eigenschaften sind ausbalanciert und damit für die Person nicht mehr zuständig. Sie lösen sich im Gleichgewicht auf. Es ist nicht so, dass man die Ängste ausschaltet, indem man den Übermut so stark macht, dass er viel mächtiger wird, als die Angst. Es ist aber ein gewisser Teil an Übermut nötig, um die Angst auszuschalten. Dies aber nur, wenn man Ängste direkt in sich lösen will. Es gibt aber auch da mehrere Wege, wie man vorgehen kann. Schauen wir uns die Eigenschaften genau an, dann erkennen wir, dass Angst nur das Extrem ist und dass es noch eine Eigenschaft gibt, die ähnlich wirkt. Es ist die Akzeptanz im Sinne von Vorsicht. Das Beispiel habe ich Ihnen schon erklärt. Haben Sie eine Angst, so kann man meist nicht direkt den Mut oder den Übermut wählen, um die Angst zu verjagen. Besser ist zuerst den Weg der Akzeptanz zu wählen und das zu akzeptieren, wovor man Angst hat. Ich hatte Ihnen vorher mal das Beispiel mit den Spinnen erzählt. Akzeptanz ist eine reduzierte Angst und mit Akzeptanz kann man Angstschemen schwächen. Das Gegenteil von Akzeptanz ist Mut. Mut könnte bedeuten eine Spinne mit einem Topf oder einem Glas zu fangen und wieder in der Natur auszusetzen. Wenn wir es uns genau anschauen, dann haben wir es hier mit vier Bestandteilen zu tun. Angst – Akzeptanz – Mut – Übermut Schauen wir uns jetzt die dazugehörigen Elemente an, Wasser Wasser Feuer Feuer Angst Akzeptanz Mut Übermut dann erkennen wir, dass Angst eine übersteigerte Akzeptanz ist und Übermut ein zu viel an Mut. Würde man das schematisch darstellen, so käme vielleicht eine Waage heraus, auf der alles im Gleichgewicht zu sehen ist. Die Waage ist im Gleichgewicht. Man sieht aber, dass Angst und Akzeptanz nicht gleich bewertet sind und dass es bei Mut und Übermut auch nicht so ist. Der Balken, also das Gewicht der Angst ist stärker, als das Gewicht der Akzeptanz. Auf der anderen Seite ist der Übermut auch schwergewichtiger, als der Mut. Das Ziel sollte sein eine Eigenschaft zu nutzen, die im mittleren Segment liegt, eben z.B. Akzeptanz oder Mut, wobei es nicht schlecht ist, wenn man zuerst auf Akzeptanz wechselt und später mutiger wird, um einen Ausgleich zu erreichen. Das Ziel sollte folgendes Bild der Waage sein. Ein Ausgleich schafft man nur, wenn man mutig wird. Ansonsten wäre aber schon vieles erreicht, wenn man zur Akzeptanz gelangt und die Ängste dabei loslässt. Bei Angst und Akzeptanz ist die Angst bedeutend höher zu bewerten, als die Akzeptanz. Angst wiegt schwerwiegender als Akzeptanz. Es gibt aber auch das Gegenteil, dass die äußeren Elemente geringer zu bewerten sind, als die Inneren. Hier sind die mittleren Bestandteile höher zu bewerten, als die Äußeren. Hier wäre also nachlässig als zu wenig anzusehen und großzügig als ausgeglichen. Genau das Gleiche zeigt sich auf Seiten der Erde. Kleinlich ist geringer zu bewerten als korrekt. Auch hier wäre es besser auf die mittleren Eigenschaften zu setzen und diese zu präferieren. Manchmal sieht unsere Waage nicht ausgeglichen aus. Sie hat eher den Anschein einer Treppe. Dies will ich an folgendem Beispiel zeigen. Ist jemand wütend, dann überschäumt sein Temperament. Die Wut ist ein Mehr an Temperament und hat extrem viel Feuer in sich. Die andere Seite ist Antrieblosigkeit. Sie ist geringer einzuschätzen als die Ruhe. Dort ist gar kein Feuer mehr enthalten. Unsere Waage befindet sich normalerweise nicht in einem ausgeglichenen Zustand. Sie ist auf einer Seite schief. Diese Bild zeigt ein Ungleichgewicht zwischen der einen und der anderen Seite. So sieht unser Leben aus. Haben wir z.B. viel Böses in uns, dann ist die Waage im Ungleichgewicht zwischen Gut und Böse. Eine Auflösung kann nicht auftreten. Oben ist aber eine Akashamarkierung. Erst wenn der Zeiger mit der Akashamarkierung in einer Linie steht, kann man von Auflösung sprechen. Wir müssen also schauen, dass z.B. Gut und Böse ausgeglichen sind, dann haben wir beides, eben Gut und Böse in uns ausgeglichen. Das heißt dann nicht, dass es in unserem Leben nichts Böses mehr gibt, sondern nur, dass es uns nicht mehr interessiert. Wir nehmen das Böse so wahr, wie wir das Gute wahrnehmen. Wir erkennen, dass Gut und Böse in einem ausgeglichenen Zustand sein müssen. Wir ärgern uns dann nicht mehr über das Böse, sondern akzeptieren es als notwendig. Dieses fünfte Element - Akasha - ist immer vorhanden. Es ist meist nicht erkennbar, da wir fast nie in einem ausgeglichenen Zustand sind. Dies sollte aber unser Ziel sein. Nachfolgend will ich Ihnen die Eigenschaften zeigen, die übersteigert sind, von denen es zuviel oder zuwenig gibt. Feuer Feuer Wasser Wasser zuviel/zuwenig normal normal zuviel/zuwenig übermütig mutig akzeptierend ängstlich überschwänglich schwungvoll bedächtig unentschlossen triebhaft vital entspannt schlapp rücksichtslos energisch sanft kraftlos hektisch fleißig geruhsam faul hysterisch begeistert gelassen teilnahmslos fanatisch engagiert gleichmütig unbeteiligt unbeherrscht temperamentvoll ruhig antriebslos brutal resolut behutsam zaghaft stürmisch flink gemächlich erlahmt voreilig spontan abwartend zaudernd eigenwillig selbstbewusst bescheiden schüchtern ungeduldig mitreißend geduldig apathisch süchtig leidenschaftlich losgelöst erschöpft Luft Luft Erde Erde zuviel/zuwenig normal normal zuviel/zuwenig leichtsinnig fröhlich besinnlich schwermütig zerstreut aufgeweckt konzentriert fixiert oberflächlich vielseitig gewissenhaft pedantisch schwärmerisch hoffnungsvoll nüchtern resigniert haltlos ungezwungen beherrscht verkrampft verführbar flexibel standhaft verhärtet euphorisch optimistisch realistisch pessimistisch unberechenbar aufgeschlossen konsequent engstirnig nachlässig großzügig korrekt kleinlich verschwenderisch freigiebig sparsam geizig leichtgläubig einsichtig kritisch voreingenommen leutselig offenherzig reserviert verschlossen schlampig routiniert sorgfältig umständlich beeinflussbar kooperativ eigenständig starrsinnig Vgl. Emil Stejnar: Die vier Elemente – Der geheime Schlüssel zur geistigen Macht, ibera verlag wien, ISBN 978-3-85052-247-2, S.18 - 19 weiterlesen Zirkel
Charakterschulung Innenschau 4.Fortsetzung In der indischen Tradition spricht man davon, dass wir die Elemente in der Hand wiederfinden. Der mittlere Finger ist demnach dem Urelement Akasha gewidmet. Der Zeigefinger ist demnach dem Element Feuer zugeordnet und der Ringfinger dem Element Wasser. Der kleine Finger ist verbunden mit dem Element Luft und der Daumen mit dem Element Erde. Vgl. Swami Kaleshwar: Verheißungen Shirdi Sai Babas, Gurujstan Verlag, ISBN 3-935667-00-0, S. 45 Akasha, <Äther> In der indischen Tradition sagt man, dass aus dem Akasha alle Formen entstanden sind, also alle Universen, die Erde, alles was auf der Erde existiert, die Menschen, Tiere, Fauna und Flore usw. und dass alles wieder in das Akasha übergeht und sich dort auflöst. Es gibt noch ein fünftes Element. In der indischen Tradition wird es Akasha genannt. In anderen Lehren wird gesagt, dass dies der Äther ist. Es ist das Element, aus dem die 4 Elemente geschaffen wurden. Dieses erste Element ist die absolute Mitte. Bei unseren Fingern ist es der Mittelfinger, um den herum alle Elemente ausgeglichen erscheinen. Als nächste Finger, um den Mittelfinger herum, sind der Zeigefinger und der Ringfinger. Sie deuten auf Feuer und Wasser hin. Das sind die zwei Elemente, welche direkt aus dem Akasha entstanden sind. Aus diesen drei Elementen, Akasha, Feuer, Wasser entsteht dann die Luft und aus den vier Elementen Akasha, Feuer, Wasser und Luft entsteht Erde. Die Erde als Daumen setzt sich von den anderen vier Elementen ab. Es hat eine andere Form, weil gerade die Form die wichtigste Eigenschaft der Erde ist. Das Urelement ist das Element des Ausgleichs. Akasha ist identisch mit der Auflösung. Auflösung (Umformung) <Transmutation> Leichtsinn ist ein Element der Luft. Leichtsinn entzieht sich gerne der Ordnung (Erde) und verselbständigt sich. Sobald Leichtsinn und Ordnung gleich stark sind, würde der Leichtsinn sich auflösen. Sobald er sich aber ablöst, also das Gegenteil der Auflösung, und stark wird, ist Gefahr im Verzug, denn dann entsteht Chaos und im Chaos kann sich der Leichtsinn ausleben und entfalten. Schauen wir uns noch ein anderes Beispiel an. Ängste gehören dem Wasserelement an. Sie sind wichtig, um den Übermut zu stoppen. Mit einer Angst wagt man sich nicht sehr weit vor. Man bleibt eher zurück. Auch hier ist gut zu erkennen, dass Angst und Übermut zusammen gehören. Sind beide ausgeglichen, geht es dem Menschen gut. Angst ist dann in Ordnung, wenn sie sich bildet und auflöst. Hat man aber langfristig Schmerzen oder ein schlimme Krankheit, dann bilden sich Angstschemen, die uns lange erhalten bleiben und erst recht die Krankheit in uns stärken. Solche Ängste können uns handlungsunfähig machen. Vgl. Emil Stejnar: Exerzitien für Freimaurer, 2007 by Ibera Verlag, Wien ISBN 978-3-85052-246-5, S. 132 Ein Ausgleich ist immer wichtig. Leichtsinn und Ordnung gleichen sich aus und heben sich auf. Solange beides in der Balance ist und kein Bestandteil sich hervorhebt, lösen sich alle Gefahren auf. Dies ist auch sehr gut zu erkennen bei Angst und Übermut. Sobald eine Seite dieser Waage stärker wird, bilden sich Schemen, die nur noch schwer aufzulösen sind. Sind beide im Gleichgewicht, besteht für die Person keine Gefahr. Dann lösen sich die Ängste auf und der Übermut genauso. Das ist der Zustand, den man mit der Innenschau erreichen will. Gefühle und Eigenschaften sind ausbalanciert und damit für die Person nicht mehr zuständig. Sie lösen sich im Gleichgewicht auf. Es ist nicht so, dass man die Ängste ausschaltet, indem man den Übermut so stark macht, dass er viel mächtiger wird, als die Angst. Es ist aber ein gewisser Teil an Übermut nötig, um die Angst auszuschalten. Dies aber nur, wenn man Ängste direkt in sich lösen will. Es gibt aber auch da mehrere Wege, wie man vorgehen kann. Schauen wir uns die Eigenschaften genau an, dann erkennen wir, dass Angst nur das Extrem ist und dass es noch eine Eigenschaft gibt, die ähnlich wirkt. Es ist die Akzeptanz im Sinne von Vorsicht. Das Beispiel habe ich Ihnen schon erklärt. Haben Sie eine Angst, so kann man meist nicht direkt den Mut oder den Übermut wählen, um die Angst zu verjagen. Besser ist zuerst den Weg der Akzeptanz zu wählen und das zu akzeptieren, wovor man Angst hat. Ich hatte Ihnen vorher mal das Beispiel mit den Spinnen erzählt. Akzeptanz ist eine reduzierte Angst und mit Akzeptanz kann man Angstschemen schwächen. Das Gegenteil von Akzeptanz ist Mut. Mut könnte bedeuten eine Spinne mit einem Topf oder einem Glas zu fangen und wieder in der Natur auszusetzen. Wenn wir es uns genau anschauen, dann haben wir es hier mit vier Bestandteilen zu tun. Angst – Akzeptanz – Mut – Übermut Schauen wir uns jetzt die dazugehörigen Elemente an, Wasser Wasser Feuer Feuer Angst Akzeptanz Mut Übermut dann erkennen wir, dass Angst eine übersteigerte Akzeptanz ist und Übermut ein zu viel an Mut. Würde man das schematisch darstellen, so käme vielleicht eine Waage heraus, auf der alles im Gleichgewicht zu sehen ist. Die Waage ist im Gleichgewicht. Man sieht aber, dass Angst und Akzeptanz nicht gleich bewertet sind und dass es bei Mut und Übermut auch nicht so ist. Der Balken, also das Gewicht der Angst ist stärker, als das Gewicht der Akzeptanz. Auf der anderen Seite ist der Übermut auch schwergewichtiger, als der Mut. Das Ziel sollte sein eine Eigenschaft zu nutzen, die im mittleren Segment liegt, eben z.B. Akzeptanz oder Mut, wobei es nicht schlecht ist, wenn man zuerst auf Akzeptanz wechselt und später mutiger wird, um einen Ausgleich zu erreichen. Das Ziel sollte folgendes Bild der Waage sein. Ein Ausgleich schafft man nur, wenn man mutig wird. Ansonsten wäre aber schon vieles erreicht, wenn man zur Akzeptanz gelangt und die Ängste dabei loslässt. Bei Angst und Akzeptanz ist die Angst bedeutend höher zu bewerten, als die Akzeptanz. Angst wiegt schwerwiegender als Akzeptanz. Es gibt aber auch das Gegenteil, dass die äußeren Elemente geringer zu bewerten sind, als die Inneren. Hier sind die mittleren Bestandteile höher zu bewerten, als die Äußeren. Hier wäre also nachlässig als zu wenig anzusehen und großzügig als ausgeglichen. Genau das Gleiche zeigt sich auf Seiten der Erde. Kleinlich ist geringer zu bewerten als korrekt. Auch hier wäre es besser auf die mittleren Eigenschaften zu setzen und diese zu präferieren. Manchmal sieht unsere Waage nicht ausgeglichen aus. Sie hat eher den Anschein einer Treppe. Dies will ich an folgendem Beispiel zeigen. Ist jemand wütend, dann überschäumt sein Temperament. Die Wut ist ein Mehr an Temperament und hat extrem viel Feuer in sich. Die andere Seite ist Antrieblosigkeit. Sie ist geringer einzuschätzen als die Ruhe. Dort ist gar kein Feuer mehr enthalten. Unsere Waage befindet sich normalerweise nicht in einem ausgeglichenen Zustand. Sie ist auf einer Seite schief. Diese Bild zeigt ein Ungleichgewicht zwischen der einen und der anderen Seite. So sieht unser Leben aus. Haben wir z.B. viel Böses in uns, dann ist die Waage im Ungleichgewicht zwischen Gut und Böse. Eine Auflösung kann nicht auftreten. Oben ist aber eine Akashamarkierung. Erst wenn der Zeiger mit der Akashamarkierung in einer Linie steht, kann man von Auflösung sprechen. Wir müssen also schauen, dass z.B. Gut und Böse ausgeglichen sind, dann haben wir beides, eben Gut und Böse in uns ausgeglichen. Das heißt dann nicht, dass es in unserem Leben nichts Böses mehr gibt, sondern nur, dass es uns nicht mehr interessiert. Wir nehmen das Böse so wahr, wie wir das Gute wahrnehmen. Wir erkennen, dass Gut und Böse in einem ausgeglichenen Zustand sein müssen. Wir ärgern uns dann nicht mehr über das Böse, sondern akzeptieren es als notwendig. Dieses fünfte Element - Akasha - ist immer vorhanden. Es ist meist nicht erkennbar, da wir fast nie in einem ausgeglichenen Zustand sind. Dies sollte aber unser Ziel sein. Nachfolgend will ich Ihnen die Eigenschaften zeigen, die übersteigert sind, von denen es zuviel oder zuwenig gibt. Feuer Feuer Wasser Wasser zuviel/zuwenig normal normal zuviel/zuw. übermütig mutig akzeptierend ängstlich überschwängl/schwungvoll/bedächtig/unentschlossen triebhaft vital entspannt schlapp rücksichtslos energisch/sanft kraftlos hektisch fleißig geruhsam faul hysterisch begeistert/gelassen teilnahmslos fanatisch engagiert /gleichmütig unbeteiligt unbeherrscht temperamentvoll/ruhig antriebslos brutal resolut behutsam zaghaft stürmisch flink gemächlich erlahmt voreilig spontan abwartend zaudernd eigenwillig selbstbewusst/bescheiden/schüchtern ungeduldig mitreißend/geduldig apathisch süchtig leidenschaftlich/losgelöst erschöpft Luft Luft Erde Erde zuviel/zuw. normal normal zuviel/zuwenig leichtsinnig fröhlich besinnlich schwermütig zerstreut aufgeweckt konzentriert fixiert oberflächlich vielseitig gewissenhaft pedantisch schwärmerisch/hoffnungsvoll/nüchtern resigniert haltlos ungezwungen /beherrscht verkrampft verführbar flexibel standhaft verhärtet euphorisch optimistisch realistisch/pessimistisch unberechenbar/aufgeschlossen/konsequent/engstirnig nachlässig großzügig korrekt kleinlich verschwenderisch/ freigiebig/sparsam geizig leichtgläubig einsichtig kritisch voreingenommen leutselig offenherzig reserviert/verschlossen schlampig routiniert sorgfältig umständlich beeinflussbar kooperativ eigenständig starrsinnig Vgl. Emil Stejnar: Die vier Elemente Der geheime Schlüssel zur geistigen Macht, ibera verlag wien, ISBN 978-3-85052-247-2, S.18 - 19 weiterlesen Zirkel