Charakterschulung Innenschau 2.Fortsetzung Begierden, Leidenschaft, Sucht Der Gefühlskörper, auch Seelenlandschaft genannt, besteht aus sehr vielen dieser Gefühlswesen. Diese Gefühlswesen sind wieder ähnlich wie die Zellen in unserem Körper. Sie bestimmen die Seelenlandschaft. Jedes Gefühlswesen hat eine andere Schwingung und dadurch ziehen diese Gefühlswesen wieder Wesen an, die ähnlich schwingen. Dies ist der Grund, warum man immer tiefer in eine Leidenschaft oder Sucht hinein gezogen wird. Anfangs gibt es eine Begierde und je mehr Sie sich damit beschäftigen, je mehr dieser Wesen werden von außen angezogen. Nehmen wir das Beispiel der Spielsucht. Anfangs war es nur Interesse und die Neugier an dem Spiel. Doch je öfter Sie es spielen, wird es zur Leidenschaft. Leidenschaften werden mit Begierden geschaffen. Sie haben die Begierde dieses Spiel oft zu spielen. Es entsteht ein Begierdenpaar zwischen einem Gefühls- und einem Gedankenwesen. Anfangs ist es Ihnen egal, ob Sie gewinnen oder verlieren. Mit der Zeit wollen Sie gewinnen und haben sich eine Gewinnbegierde eingefangen, die Sie immer so lange spielen lässt, bis Sie gewonnen haben. Ein zweites Begierdenpaar kommt zu Ihnen. Zu der Gewinnbegierde gesellt sich eine Verlustbegierde, denn Sie wollen instinktiv eine Weile verlieren und erst dann gewinnen. Ein Spiel, das Sie immer gewinnen können, wird mit der Zeit uninteressant und langweilig. Jetzt haben Sie schon drei Begierden und die Leidenschaft wird zur Sucht. Sie erkennen, dass Sie damit sehr gut die Freizeit verbringen können und es kommt eine weitere Begierde hinzu. Sie haben das Bestreben den persönlichen Rekord in diesem Spiel zu brechen und das lässt das nächste Begierdenpaar auftreten: Sie wollen unbedingt auch den Rekord in Ihrer Spielgruppe brechen: So geht es weiter bis Sie scheinbar nicht mehr wissen, wie Sie wieder davon loskommen können. Eine Begierde gesellt sich zu anderen. Jede Begierde zieht weitere Gedankenwesen an und die Gedanken und Gefühle ziehen Sie immer mehr in ihren Bann. Sie können sich der Sucht kaum noch erwehren. Ihre Gedanken und die Gefühle zwingen Sie buchstäblich dazu immer weiter zu spielen. Durch diese Ansammlung von Begierden und Leidenschaften entsteht ein Suchtschemen. Da es völlig homogen ist, hat es eine enorme Kraft. Es weiß sich durchzusetzen. Manche Schemen sind inhomogen. Sie bestehen aus vielen unterschiedlichen Bestandteilen: Wut, Angst, Ärger usw. Sind Schemen aber homogen und nutzen ähnliche Gefühle, dann werden sie stark und mächtig, allein weil sie sich zusammentun. Sie haben dann eine gigantische Macht und Kraft und die Person kann sich dem nicht mehr entziehen. Das sind dann Suchtschemen. Werden diese Spiele dann immer mehr gespielt, dann werden die Gedanken- und Gefühlswesen stärker und das gibt denen eine zusätzliche Kraft. Wollen Sie solche Süchte loswerden finden Sie Hilfe hier in diesem Werk. Begierden sind ineinander geschwungene Wesensteile, die ungern etwas loslassen, das sie einmal eingefangen haben: Was dieses Gebilde eingefangen hat, kommt kaum mehr davon los. Hat man einen Haken verlassen, kommt der nächste. Vergleichen Sie Begierden mit Liebe: Dreht ein Liebes-Gefühlswesen rechts herum, dann bindet es etwas an sich, dreht es links herum, dann lässt es los. Gefühlswesen halten sich gerne in der Nähe von Energiewirbeln auf. Jede Art hat Ihrem besonderen Platz. Gefühlswesen, welche den Willen beeinflussen, sind oft beim 3. Auge und Gefühlswesen, welche die Zuneigung nutzen, sind oft in der Nähe des Herzens. Allerdings kann man sich nie darauf verlassen, dass sie immer dort sind. Werden diese Wesen angegriffen, verziehen sie sich an ungefährlichere Orte und sind dann vielleicht bei den Füßen oder den Waden. Sie bleiben aber über längere Zeit dem Menschen erhalten. Viele dieser zusätzlichen Gefühlswesen kann man verjagen. Gedankenwesen kann man abtöten. Das ist jedoch keine langfristige Lösung. Wenn man sich nicht ändert und immer weiter spielt, kommen diese Wesen immer wieder und andere Gedanken gesellen sich zu ihnen. Eine Lösung ist nur möglich, wenn Sie sich ändern. Dann brauchen Sie die Wesen auch nicht zu verjagen oder abzutöten. Wenn Sie sich ändern, verziehen sich die Gefühlswesen von selbst. Sie bleiben dann dort, wo sie am leichtesten wieder einen neuen Wirt finden, z.B. in einer Spielhalle, einer Diskothek, weil da auch viele Spielsüchtige hinkommen oder in Gaststätten. Sie stecken gerne auch in Kleidungsstücken und auf sogenannten Erbstücken. Manch einer, der einen Ring erbt, wundert sich, dass er plötzlich die gleiche Krankheit hat, wie vorher sein Erbonkel. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie im Second Hand Shops einkaufen. Sie erwerben manchmal auch Wesen, die Sie nicht wollen. Räuchern Sie solche Ware erst mit Weihrauch, bevor Sie diese waschen. Gefährliche Wesen mögen keinen Weihrauch. Wollen Sie sich ändern und die Spielsucht heilen, dann ist es ratsam gewisse Kneipen und Spielhöllen zu meiden, solange Sie noch anfällig sind für die Sucht. Meiden Sie möglichst auch den Kontakt zu anderen Spielsüchtigen, sonst kann es passieren, dass von so einer Person ein Gefühlswesen zu Ihnen springt und Sie dann in neues Leid stürzt. Dann sind Sie vielleicht künftig in Wettbüros zu finden und haben eine Sucht gegen eine andere ausgetauscht. Wenn Sie Ihr Leben ändern und Gewohnheiten und anderes loslassen und neue Interessen bekunden, dann entstehen wieder Gemeinschaften zwischen Gefühlswesen und Gedankenwesen, welche dann auch wieder von den Geistern angezapft werden können. Was ist jetzt der Unterschied zu vorher? Vorher wussten Sie nicht, um was es geht und haben sich deshalb nie darum gekümmert, was die Gedanken und Gefühle in Ihnen bewirken. Jetzt lernen Sie Ihre Gedanken und Gefühle zu ändern und so zu beeinflussen, wie sie für Sie wichtig sind. Vor diesem Werk waren Sie Sklaven Ihrer Gedanken und Gefühle. Mein Ziel ist es, Sie zu den Herren und Meisterinnen der Gedanken und Gefühle zu machen und damit werden die Gedanken und Gefühle zu ihren Sklaven. Die Wirk-Richtung dreht sich genau entgegengesetzt um. Denken Sie nochmals an den Spruch von Jesus: „Werdet wie kleine Kinder“. Welchen Vorteil haben kleine Kinder? Sie haben noch keine Gewohnheiten und sie haben auch nicht allzu viele Wünsche, die sie sich dauernd erfüllen müssen, sie leben im Jetzt und nicht in der Zukunft oder Vergangenheit. Schauen Sie Kinder beim Spielen zu. Sie leben vollständig im Jetzt. Sie sind nur mit Spielen beschäftigt. Kein Gedanke daran, was früher war oder am Abend sein wird. Es geht nur um das Spiel. Nur das ist entscheidend. Vergleichen Sie die Kinder mit sich selbst. Sie stellen fest, dass Ihre Gedanken nie im Jetzt verweilen, sondern entweder in der Zukunft oder der Vergangenheit sind. Warum ist das so? Dies soll Ihnen das folgende Bild zeigen: Wir Erwachsene haben eine Unmenge von Wünschen, Begierden, Verlangen, Gewohnheiten und Leidenschaften. Die Kraft wird uns von all den Gefühls- und Gedankenwesen abgezogen. All diesen Unrat in uns müssen wir auch ernähren. Das reduziert ganz stark unsere Lebensenergie. Schauen Sie sich dagegen die Kinder an. Sie haben auch Wünsche. Sie wissen, dass sie einiges davon zum Geburtstag oder zu anderen Festen erhalten. Sie kümmern sich aber nicht darum. Entweder sie bekommen die Sachen, oder eben nicht. Sie müssen fast keine Gedankenwesen ernähren und deshalb sind sie so agil. Sie sind den ganzen Tag fit und rennen in der Gegend herum. Erwachsene sind dazu nicht in der Lage. Ihre Schmarotzer brauchen so viel Kraft, da bleibt nichts übrig zum herumtollen. Vielleicht einmal ein Spaziergang, aber dann ist es auch gut. Mehr ist nicht drin. Schauen Sie sich nochmals das Bild des Kindes an. Das Kind hat natürlich auch die Gefühle wie der Erwachsene. Sie sind aber nicht besetzt durch Gedanken. Ein Kind hat fast alle Gefühle, die auch der Erwachsene hat. Es sind Liebe, Wut, Ärger, Angst und Verlangen usw. Jeder Mensch hat diese Gefühle. Sie gehören zur Grundausstattung des Menschen. Sie sind Teil unserer Seelenlandschaft. Alle Gefühle, die durch Gedanken besetzt sind ziehen Ihnen Kraft weg. Gefühle, welche nicht mit einem Gedanken besetzt sind melden sich manchmal, z.B. wenn es Ärger gibt. Solange Sie aber nicht zulassen, dass Gedanken diese Gefühle besetzen, passiert praktisch nichts. Sie leben diese Gefühle dann, wenn sie auftreten. Nehmen wir an, Sie haben Ärger mit dem Nachbarn und sagen sich: „Immer wieder Ärger mit diesem Störenfried“, dann wird dieser Gedanke das Gefühl besetzen und Ihnen immer wieder in den Sinn kommen. Der kleine Schuljunge hat vielleicht manchmal Ärger mit seiner Mutter, weil er seine Hausaufgaben nicht rechtzeitig gemacht hat. Das stört ihn aber weiter nicht. Da verschwendet er keinen Gedanken daran. Er hat das Gefühl Ärger schon in seinem Körper, aber er verbindet den Ärger nicht sofort mit seiner Mutter und erinnert sich so an den Ärger, den es das letzte Mal gab. Er macht seine Hausaufgaben und wenn er manchmal zu sehr im Spiel versunken ist, vergisst er sie eben. Das ist nicht schlimm. Da muss er keinen Gedanken dafür verschwenden. Ihre vielen Wünsche lassen Sie nicht mehr im Hier und Jetzt verweilen, wie Kinder. Diese Wünsche wollen Sie verwirklichen und deshalb denken Sie an die Zukunft und bei manchen Wünschen, sind Sie auch oft mit den Gedanken in der Vergangenheit. Sobald Sie sich aber hauptsächlich gedanklich an der Zukunft oder Vergangenheit festhalten, ist das ein Zeichen, dass Sie alle Kraft abgeben und kaum Kraft für sich haben, die nur Ihnen nützt. All das Denken bringt Ihnen nichts, es ändert auch nichts. Es schadet Ihnen nur. Wenn Sie mehr Lebenskraft wollen, dann gibt es einen ganz einfachen Weg. Reduzieren Sie Ihre Wünsche, Begierden, Leidenschaften, Verlangen usw. Es gibt lebensnotwendige Wünsche. Es ist die Nahrung, Kleidung und Wohnung. Solche Wünsche sind völlig außen vor. Diese sollen Sie nicht loslassen. Aber den ganzen Rest können Sie getrost weglassen und vergessen. Dies ist übrigens der Weg, den Sie in allen Weisheitsbüchern der Welt finden. <> Dominante Gedanken Wird ein Gedanke sehr dominant, kann daraus ein Gefühl und zwar eine Begierde werden. Bei einem dominanten Gedanken gibt es einen dritten Bestandteil, der hier eine Rolle spielt. Es ist der Wille: Der Wille ist eine Kraft, die in eine Richtung wirkt. Diese Kraft wirkt auf einen Gedanken und beeinflusst ihn. Wille und Gedanke werden jetzt ersetzt durch eine Begierde: Der Gedanke hat dabei nur eine Vermittlerrolle. Der Gedanke vermittelt zwischen Wille und Gefühl. Würden wir das schematisch darstellen, so müsste man es folgendermaßen erklären: Wille ← Gedanke → Gefühl Ähnliches passiert auch mit der Liebe. Sie brauchen nur an die geliebte Person zu denken und schon entsteht in Ihnen die Liebe. Es ist auch hier wieder dasselbe. Ein Gefühl wird aus einem dominanten Gedanken erzeugt. Der Gedanke vermittelt auch hier nur zwischen Wille und Gefühl. Alle Gedanken wollen sich verwirklichen. Hier sehen wir die Arbeitsweise, wie das möglich ist. Der Gedanke nutzt den Willen und erzeugt ein Gefühl, das dann mithilft genau das in Ihrem Leben zu realisieren. Allein nur durch das Denken an die Person entsteht die Liebe und dann müssen Sie im Leben reagieren und wollen sich mit der Person treffen. Wille und Gefühl üben einen so starken Drang aus. Sie sind dadurch in der Lage eine Realität zu erschaffen und ein Liebesverhältnis zu beginnen. Wir meinen, dass wir da auch noch etwas dazu zu sagen hätten, aber die Liebe geschieht mehr mit Ihnen, als dass Sie entscheiden und tun. Die meisten Menschen sind in einem Zwang gefangen und können sich dem nicht entziehen. Aus Wille, Gedanken und Gefühl entsteht die Realität. Man könnte es auch so ausdrücken, dass die Realität ein Zusammenwirken aus Wille, Gedanke und Gefühl ist. Hier wird jedem sofort klar, wie die Wunscherfüllung am einfachsten funktioniert. Mit Wille, Gedanke und Gefühl klappt es immer. Wille und Gedanken nutzen auch immer alle Menschen. Viele vergessen aber das Gefühl und das ist hier lebenswichtig. Es ist der Katalysator, der alles beschleunigt. Wunscherfüllung Ganz so einfach, wie man denkt, ist die Wunscherfüllung aber nicht. Das Entscheidende ist das Gefühl. Mich wundert es immer wieder, wenn ich Leute beim Beten beobachte. Die Leute sind ernst und missmutig. Sie haben ihre Probleme und das sieht man ihnen an. Dann beten sie zu Gott und glauben, es würde sich etwas ändern. Aber nichts passiert. Warum ist das so? Der Gedanke war der Ursprung, Das Gebet soll jetzt helfen. Also wurde das Gebet gesprochen und damit wurde der Wille kundgetan. Und jetzt noch als Gefühl Missmut und Ärger. Das passt doch alles zusammen. Alle drei Sachen, die man für die Wunscherfüllung braucht, sind dabei und dann muss die Mischung gelingen. Es ist wie bei einem Kochrezept. Wenn Sie viele guten Sachen zusammen mischen und eine schlechte Sache ist dabei, was kommt dann raus? Ihre Kochkunst lässt sich dann nicht verkaufen. Sie werden nie als Koch oder Köchin eingestellt. Es gibt viele göttlichen Eigenschaften, die wir kennen. Dazu gehören Freude, Güte, Glück, Gnade. Sehen Sie den Unterschied zu Missmut, Ernst, Weinen und Ärger? Dann kennen Sie jetzt auch den feinen Unterschied. Will man das Gefühl für die Wunscherfüllung einsetzen, dann ist es sehr wichtig ein gutes Gefühl in sich zu erzeugen, denn das, was Sie erreichen wollen, ist etwas Gutes. Gehen Sie mit Freude an die Sache. Lächeln Sie, auch wenn es Ihnen gerade nicht so danach ist. Es ist gleichgültig ob Sie das Gefühl einsetzen für die Wunscherfüllung oder für Ihr Gespräch mit Gott. Was ist, wenn Sie Ihren besten Freund oder die beste Freundin treffen? Sprechen Sie dann auch mit Ernst und Missmut? Oder ist das eher ein Gespräch der Freude? Mit viel Spaß? Mit Lachen? Wenn Sie Ihr Gespräch mit Gott führen, dann sollten Sie auch so vorgehen und ihn als Ihren besten Freund oder Freundin ansehen. Gehen Sie mit Freude an die Gebete. Auch wenn es sich um ernste Sachen wie eine Beerdigung handelt, können Sie innerlich glücklich sein und so Ihren Fürbitten größere Chancen auf Erfüllung beilegen. Fürbitten bringen immer etwas, denn es geht dabei um andere Leute. Wenn Sie für andere Leute bitten, dann ist die Chance auf Erfolg immer viel größer, als wenn Sie für sich selbst bitten. Ein gutes Gefühl kann alles erreichen. Warum glauben Sie, dass im Dienstleistungsgewerbe die Mitarbeiter so geschult werden, dass diese mit einem Lächeln zum Kunden kommen? Wenn Lächeln im normalen Leben so wichtig ist, warum dann nicht auch, wenn Sie einen Wunsch erfüllt bekommen wollen? Sobald Sie Ihr gutes Gefühl einsetzen, werden Sie wahre Wunder für sich erleben. Plötzlich gibt es kaum etwas, das Sie nicht erreichen können. Was wollen Sie erreichen? Sprechen Sie es aus oder denken Sie es und lächeln Sie dabei und fühlen sich spitze. Dann ist die Wunscherfüllung ein Kinderspiel. Das ist das kleine Geheimnis mit dem guten Gefühl für die Wunscherfüllung und für das Gebet. Sie können auch mit einem schlechten Gefühl viel erreichen. Als schlechte Gefühle würde ich nennen: Sorgen, Ängste, Ärger, Befürchtungen usw. Diese Gefühle wollen sich durchsetzen, nur hat das für Sie einen bedeutenden Fehler. Bei diesen Gefühlen manifestieren Sie das, was Sie nicht wollen. Haben Sie Angst, dass Sie zu spät kommen, dann kommen Sie sehr wahrscheinlich zu spät. Mit schlechten Gefühlen erreichen Sie das genaue Gegenteil dessen, was Sie haben wollen. weiterlesen Zirkel
Charakterschulung Innenschau 2.Fortsetzung Begierden, Leidenschaft, Sucht Der Gefühlskörper, auch Seelenlandschaft genannt, besteht aus sehr vielen dieser Gefühlswesen. Diese Gefühlswesen sind wieder ähnlich wie die Zellen in unserem Körper. Sie bestimmen die Seelenlandschaft. Jedes Gefühlswesen hat eine andere Schwingung und dadurch ziehen diese Gefühlswesen wieder Wesen an, die ähnlich schwingen. Dies ist der Grund, warum man immer tiefer in eine Leidenschaft oder Sucht hinein gezogen wird. Anfangs gibt es eine Begierde und je mehr Sie sich damit beschäftigen, je mehr dieser Wesen werden von außen angezogen. Nehmen wir das Beispiel der Spielsucht. Anfangs war es nur Interesse und die Neugier an dem Spiel. Doch je öfter Sie es spielen, wird es zur Leidenschaft. Leidenschaften werden mit Begierden geschaffen. Sie haben die Begierde dieses Spiel oft zu spielen. Es entsteht ein Begierdenpaar zwischen einem Gefühls- und einem Gedankenwesen. Anfangs ist es Ihnen egal, ob Sie gewinnen oder verlieren. Mit der Zeit wollen Sie gewinnen und haben sich eine Gewinnbegierde eingefangen, die Sie immer so lange spielen lässt, bis Sie gewonnen haben. Ein zweites Begierdenpaar kommt zu Ihnen. Zu der Gewinnbegierde gesellt sich eine Verlustbegierde, denn Sie wollen instinktiv eine Weile verlieren und erst dann gewinnen. Ein Spiel, das Sie immer gewinnen können, wird mit der Zeit uninteressant und langweilig. Jetzt haben Sie schon drei Begierden und die Leidenschaft wird zur Sucht. Sie erkennen, dass Sie damit sehr gut die Freizeit verbringen können und es kommt eine weitere Begierde hinzu. Sie haben das Bestreben den persönlichen Rekord in diesem Spiel zu brechen und das lässt das nächste Begierdenpaar auftreten: Sie wollen unbedingt auch den Rekord in Ihrer Spielgruppe brechen: So geht es weiter bis Sie scheinbar nicht mehr wissen, wie Sie wieder davon loskommen können. Eine Begierde gesellt sich zu anderen. Jede Begierde zieht weitere Gedankenwesen an und die Gedanken und Gefühle ziehen Sie immer mehr in ihren Bann. Sie können sich der Sucht kaum noch erwehren. Ihre Gedanken und die Gefühle zwingen Sie buchstäblich dazu immer weiter zu spielen. Durch diese Ansammlung von Begierden und Leidenschaften entsteht ein Suchtschemen. Da es völlig homogen ist, hat es eine enorme Kraft. Es weiß sich durchzusetzen. Manche Schemen sind inhomogen. Sie bestehen aus vielen unterschiedlichen Bestandteilen: Wut, Angst, Ärger usw. Sind Schemen aber homogen und nutzen ähnliche Gefühle, dann werden sie stark und mächtig, allein weil sie sich zusammentun. Sie haben dann eine gigantische Macht und Kraft und die Person kann sich dem nicht mehr entziehen. Das sind dann Suchtschemen. Werden diese Spiele dann immer mehr gespielt, dann werden die Gedanken- und Gefühlswesen stärker und das gibt denen eine zusätzliche Kraft. Wollen Sie solche Süchte loswerden finden Sie Hilfe hier in diesem Werk. Begierden sind ineinander geschwungene Wesensteile, die ungern etwas loslassen, das sie einmal eingefangen haben: Was dieses Gebilde eingefangen hat, kommt kaum mehr davon los. Hat man einen Haken verlassen, kommt der nächste. Vergleichen Sie Begierden mit Liebe: Dreht ein Liebes-Gefühlswesen rechts herum, dann bindet es etwas an sich, dreht es links herum, dann lässt es los. Gefühlswesen halten sich gerne in der Nähe von Energiewirbeln auf. Jede Art hat Ihrem besonderen Platz. Gefühlswesen, welche den Willen beeinflussen, sind oft beim 3. Auge und Gefühlswesen, welche die Zuneigung nutzen, sind oft in der Nähe des Herzens. Allerdings kann man sich nie darauf verlassen, dass sie immer dort sind. Werden diese Wesen angegriffen, verziehen sie sich an ungefährlichere Orte und sind dann vielleicht bei den Füßen oder den Waden. Sie bleiben aber über längere Zeit dem Menschen erhalten. Viele dieser zusätzlichen Gefühlswesen kann man verjagen. Gedankenwesen kann man abtöten. Das ist jedoch keine langfristige Lösung. Wenn man sich nicht ändert und immer weiter spielt, kommen diese Wesen immer wieder und andere Gedanken gesellen sich zu ihnen. Eine Lösung ist nur möglich, wenn Sie sich ändern. Dann brauchen Sie die Wesen auch nicht zu verjagen oder abzutöten. Wenn Sie sich ändern, verziehen sich die Gefühlswesen von selbst. Sie bleiben dann dort, wo sie am leichtesten wieder einen neuen Wirt finden, z.B. in einer Spielhalle, einer Diskothek, weil da auch viele Spielsüchtige hinkommen oder in Gaststätten. Sie stecken gerne auch in Kleidungsstücken und auf sogenannten Erbstücken. Manch einer, der einen Ring erbt, wundert sich, dass er plötzlich die gleiche Krankheit hat, wie vorher sein Erbonkel. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie im Second Hand Shops einkaufen. Sie erwerben manchmal auch Wesen, die Sie nicht wollen. Räuchern Sie solche Ware erst mit Weihrauch, bevor Sie diese waschen. Gefährliche Wesen mögen keinen Weihrauch. Wollen Sie sich ändern und die Spielsucht heilen, dann ist es ratsam gewisse Kneipen und Spielhöllen zu meiden, solange Sie noch anfällig sind für die Sucht. Meiden Sie möglichst auch den Kontakt zu anderen Spielsüchtigen, sonst kann es passieren, dass von so einer Person ein Gefühlswesen zu Ihnen springt und Sie dann in neues Leid stürzt. Dann sind Sie vielleicht künftig in Wettbüros zu finden und haben eine Sucht gegen eine andere ausgetauscht. Wenn Sie Ihr Leben ändern und Gewohnheiten und anderes loslassen und neue Interessen bekunden, dann entstehen wieder Gemeinschaften zwischen Gefühlswesen und Gedankenwesen, welche dann auch wieder von den Geistern angezapft werden können. Was ist jetzt der Unterschied zu vorher? Vorher wussten Sie nicht, um was es geht und haben sich deshalb nie darum gekümmert, was die Gedanken und Gefühle in Ihnen bewirken. Jetzt lernen Sie Ihre Gedanken und Gefühle zu ändern und so zu beeinflussen, wie sie für Sie wichtig sind. Vor diesem Werk waren Sie Sklaven Ihrer Gedanken und Gefühle. Mein Ziel ist es, Sie zu den Herren und Meisterinnen der Gedanken und Gefühle zu machen und damit werden die Gedanken und Gefühle zu ihren Sklaven. Die Wirk-Richtung dreht sich genau entgegengesetzt um. Denken Sie nochmals an den Spruch von Jesus: „Werdet wie kleine Kinder“. Welchen Vorteil haben kleine Kinder? Sie haben noch keine Gewohnheiten und sie haben auch nicht allzu viele Wünsche, die sie sich dauernd erfüllen müssen, sie leben im Jetzt und nicht in der Zukunft oder Vergangenheit. Schauen Sie Kinder beim Spielen zu. Sie leben vollständig im Jetzt. Sie sind nur mit Spielen beschäftigt. Kein Gedanke daran, was früher war oder am Abend sein wird. Es geht nur um das Spiel. Nur das ist entscheidend. Vergleichen Sie die Kinder mit sich selbst. Sie stellen fest, dass Ihre Gedanken nie im Jetzt verweilen, sondern entweder in der Zukunft oder der Vergangenheit sind. Warum ist das so? Dies soll Ihnen das folgende Bild zeigen: Wir Erwachsene haben eine Unmenge von Wünschen, Begierden, Verlangen, Gewohnheiten und Leidenschaften. Die Kraft wird uns von all den Gefühls- und Gedankenwesen abgezogen. All diesen Unrat in uns müssen wir auch ernähren. Das reduziert ganz stark unsere Lebensenergie. Schauen Sie sich dagegen die Kinder an. Sie haben auch Wünsche. Sie wissen, dass sie einiges davon zum Geburtstag oder zu anderen Festen erhalten. Sie kümmern sich aber nicht darum. Entweder sie bekommen die Sachen, oder eben nicht. Sie müssen fast keine Gedankenwesen ernähren und deshalb sind sie so agil. Sie sind den ganzen Tag fit und rennen in der Gegend herum. Erwachsene sind dazu nicht in der Lage. Ihre Schmarotzer brauchen so viel Kraft, da bleibt nichts übrig zum herumtollen. Vielleicht einmal ein Spaziergang, aber dann ist es auch gut. Mehr ist nicht drin. Schauen Sie sich nochmals das Bild des Kindes an. Das Kind hat natürlich auch die Gefühle wie der Erwachsene. Sie sind aber nicht besetzt durch Gedanken. Ein Kind hat fast alle Gefühle, die auch der Erwachsene hat. Es sind Liebe, Wut, Ärger, Angst und Verlangen usw. Jeder Mensch hat diese Gefühle. Sie gehören zur Grundausstattung des Menschen. Sie sind Teil unserer Seelenlandschaft. Alle Gefühle, die durch Gedanken besetzt sind ziehen Ihnen Kraft weg. Gefühle, welche nicht mit einem Gedanken besetzt sind melden sich manchmal, z.B. wenn es Ärger gibt. Solange Sie aber nicht zulassen, dass Gedanken diese Gefühle besetzen, passiert praktisch nichts. Sie leben diese Gefühle dann, wenn sie auftreten. Nehmen wir an, Sie haben Ärger mit dem Nachbarn und sagen sich: „Immer wieder Ärger mit diesem Störenfried“, dann wird dieser Gedanke das Gefühl besetzen und Ihnen immer wieder in den Sinn kommen. Der kleine Schuljunge hat vielleicht manchmal Ärger mit seiner Mutter, weil er seine Hausaufgaben nicht rechtzeitig gemacht hat. Das stört ihn aber weiter nicht. Da verschwendet er keinen Gedanken daran. Er hat das Gefühl Ärger schon in seinem Körper, aber er verbindet den Ärger nicht sofort mit seiner Mutter und erinnert sich so an den Ärger, den es das letzte Mal gab. Er macht seine Hausaufgaben und wenn er manchmal zu sehr im Spiel versunken ist, vergisst er sie eben. Das ist nicht schlimm. Da muss er keinen Gedanken dafür verschwenden. Ihre vielen Wünsche lassen Sie nicht mehr im Hier und Jetzt verweilen, wie Kinder. Diese Wünsche wollen Sie verwirklichen und deshalb denken Sie an die Zukunft und bei manchen Wünschen, sind Sie auch oft mit den Gedanken in der Vergangenheit. Sobald Sie sich aber hauptsächlich gedanklich an der Zukunft oder Vergangenheit festhalten, ist das ein Zeichen, dass Sie alle Kraft abgeben und kaum Kraft für sich haben, die nur Ihnen nützt. All das Denken bringt Ihnen nichts, es ändert auch nichts. Es schadet Ihnen nur. Wenn Sie mehr Lebenskraft wollen, dann gibt es einen ganz einfachen Weg. Reduzieren Sie Ihre Wünsche, Begierden, Leidenschaften, Verlangen usw. Es gibt lebensnotwendige Wünsche. Es ist die Nahrung, Kleidung und Wohnung. Solche Wünsche sind völlig außen vor. Diese sollen Sie nicht loslassen. Aber den ganzen Rest können Sie getrost weglassen und vergessen. Dies ist übrigens der Weg, den Sie in allen Weisheitsbüchern der Welt finden. <> Dominante Gedanken Wird ein Gedanke sehr dominant, kann daraus ein Gefühl und zwar eine Begierde werden. Bei einem dominanten Gedanken gibt es einen dritten Bestandteil, der hier eine Rolle spielt. Es ist der Wille: Der Wille ist eine Kraft, die in eine Richtung wirkt. Diese Kraft wirkt auf einen Gedanken und beeinflusst ihn. Wille und Gedanke werden jetzt ersetzt durch eine Begierde: Der Gedanke hat dabei nur eine Vermittlerrolle. Der Gedanke vermittelt zwischen Wille und Gefühl. Würden wir das schematisch darstellen, so müsste man es folgendermaßen erklären: Wille ← Gedanke → Gefühl Ähnliches passiert auch mit der Liebe. Sie brauchen nur an die geliebte Person zu denken und schon entsteht in Ihnen die Liebe. Es ist auch hier wieder dasselbe. Ein Gefühl wird aus einem dominanten Gedanken erzeugt. Der Gedanke vermittelt auch hier nur zwischen Wille und Gefühl. Alle Gedanken wollen sich verwirklichen. Hier sehen wir die Arbeitsweise, wie das möglich ist. Der Gedanke nutzt den Willen und erzeugt ein Gefühl, das dann mithilft genau das in Ihrem Leben zu realisieren. Allein nur durch das Denken an die Person entsteht die Liebe und dann müssen Sie im Leben reagieren und wollen sich mit der Person treffen. Wille und Gefühl üben einen so starken Drang aus. Sie sind dadurch in der Lage eine Realität zu erschaffen und ein Liebesverhältnis zu beginnen. Wir meinen, dass wir da auch noch etwas dazu zu sagen hätten, aber die Liebe geschieht mehr mit Ihnen, als dass Sie entscheiden und tun. Die meisten Menschen sind in einem Zwang gefangen und können sich dem nicht entziehen. Aus Wille, Gedanken und Gefühl entsteht die Realität. Man könnte es auch so ausdrücken, dass die Realität ein Zusammenwirken aus Wille, Gedanke und Gefühl ist. Hier wird jedem sofort klar, wie die Wunscherfüllung am einfachsten funktioniert. Mit Wille, Gedanke und Gefühl klappt es immer. Wille und Gedanken nutzen auch immer alle Menschen. Viele vergessen aber das Gefühl und das ist hier lebenswichtig. Es ist der Katalysator, der alles beschleunigt. Wunscherfüllung Ganz so einfach, wie man denkt, ist die Wunscherfüllung aber nicht. Das Entscheidende ist das Gefühl. Mich wundert es immer wieder, wenn ich Leute beim Beten beobachte. Die Leute sind ernst und missmutig. Sie haben ihre Probleme und das sieht man ihnen an. Dann beten sie zu Gott und glauben, es würde sich etwas ändern. Aber nichts passiert. Warum ist das so? Der Gedanke war der Ursprung, Das Gebet soll jetzt helfen. Also wurde das Gebet gesprochen und damit wurde der Wille kundgetan. Und jetzt noch als Gefühl Missmut und Ärger. Das passt doch alles zusammen. Alle drei Sachen, die man für die Wunscherfüllung braucht, sind dabei und dann muss die Mischung gelingen. Es ist wie bei einem Kochrezept. Wenn Sie viele guten Sachen zusammen mischen und eine schlechte Sache ist dabei, was kommt dann raus? Ihre Kochkunst lässt sich dann nicht verkaufen. Sie werden nie als Koch oder Köchin eingestellt. Es gibt viele göttlichen Eigenschaften, die wir kennen. Dazu gehören Freude, Güte, Glück, Gnade. Sehen Sie den Unterschied zu Missmut, Ernst, Weinen und Ärger? Dann kennen Sie jetzt auch den feinen Unterschied. Will man das Gefühl für die Wunscherfüllung einsetzen, dann ist es sehr wichtig ein gutes Gefühl in sich zu erzeugen, denn das, was Sie erreichen wollen, ist etwas Gutes. Gehen Sie mit Freude an die Sache. Lächeln Sie, auch wenn es Ihnen gerade nicht so danach ist. Es ist gleichgültig ob Sie das Gefühl einsetzen für die Wunscherfüllung oder für Ihr Gespräch mit Gott. Was ist, wenn Sie Ihren besten Freund oder die beste Freundin treffen? Sprechen Sie dann auch mit Ernst und Missmut? Oder ist das eher ein Gespräch der Freude? Mit viel Spaß? Mit Lachen? Wenn Sie Ihr Gespräch mit Gott führen, dann sollten Sie auch so vorgehen und ihn als Ihren besten Freund oder Freundin ansehen. Gehen Sie mit Freude an die Gebete. Auch wenn es sich um ernste Sachen wie eine Beerdigung handelt, können Sie innerlich glücklich sein und so Ihren Fürbitten größere Chancen auf Erfüllung beilegen. Fürbitten bringen immer etwas, denn es geht dabei um andere Leute. Wenn Sie für andere Leute bitten, dann ist die Chance auf Erfolg immer viel größer, als wenn Sie für sich selbst bitten. Ein gutes Gefühl kann alles erreichen. Warum glauben Sie, dass im Dienstleistungsgewerbe die Mitarbeiter so geschult werden, dass diese mit einem Lächeln zum Kunden kommen? Wenn Lächeln im normalen Leben so wichtig ist, warum dann nicht auch, wenn Sie einen Wunsch erfüllt bekommen wollen? Sobald Sie Ihr gutes Gefühl einsetzen, werden Sie wahre Wunder für sich erleben. Plötzlich gibt es kaum etwas, das Sie nicht erreichen können. Was wollen Sie erreichen? Sprechen Sie es aus oder denken Sie es und lächeln Sie dabei und fühlen sich spitze. Dann ist die Wunscherfüllung ein Kinderspiel. Das ist das kleine Geheimnis mit dem guten Gefühl für die Wunscherfüllung und für das Gebet. Sie können auch mit einem schlechten Gefühl viel erreichen. Als schlechte Gefühle würde ich nennen: Sorgen, Ängste, Ärger, Befürchtungen usw. Diese Gefühle wollen sich durchsetzen, nur hat das für Sie einen bedeutenden Fehler. Bei diesen Gefühlen manifestieren Sie das, was Sie nicht wollen. Haben Sie Angst, dass Sie zu spät kommen, dann kommen Sie sehr wahrscheinlich zu spät. Mit schlechten Gefühlen erreichen Sie das genaue Gegenteil dessen, was Sie haben wollen. weiterlesen Zirkel